• jod-weekend-de
  • WEEKEND FOR BEAUTY
  • WEEKEND FOR ACTIVE
  • WEEKEND FOR TWO

Sehenswertes

Lichtung Redłowska mit dem Naturschutzgebiet Kępa Redłowska

Auf dem Weg vom Hotel zur Lichtung (die 100 Meter vom Hotel entfernt liegt) gehen wir an einem Abhang mit einer Aussichtsterrasse mit einem Steintisch und einer schneckenförmigen Steintreppe vorbei, die zu einem Boulevard führt. Ein wenig höher auf der Lichtung Redłowska selbst bzw. direkt hinter ihr beginnt das Naturschutzgebiet Kępa Redłowska - eins der wertvollsten Naturobjekte in Gdingen, das 1938 gegründet wurde. Auf einem knapp 120 Hektar großen Gelände erstrecken sich entzückende Schluchten und Engpässe, mit einem wunderschönen Buchen- und Eichenwald bewachsen, an den Ufer der Danziger Bucht bis nach Orłowo führend. Hier finden wir viele geschützte Vogel- und Pflanzenarten (u.a. den Sanddorn oder die hierzulande selten vorkommende Schwedische Mehlbeere). Das Kliff erreicht an dieser Stelle die Höhe von 40 Metern und Kępa ist in seinem höchsten Punkt 91 Meter ü.d.M. hoch. Der mit Wald bewachsene Absturz verbirgt viele Geheimnisse aus der Kriegszeit. Aufgrund seiner Lage war Kępa ein Ort mit einer besonderen Militärbedeutung. Um die Wende der 40er und 50er Jahre des 20. Jahrhunderts entstand hier die 11. Artilleriebatterie, die zur Verteidigung des Kriegshafens Gdingen vor Angriffen von der See dienen sollte. Sie bestand aus vier Stahlbetongeschützständen für 130-mm-Kanonen. Außerdem wurden hier einige Bunker und ein Beobachtungsturm errichtet (die Einrichtungen befinden sich auf dem Militärgelände). Die Geschützstände mit Kanonen wurden neulich wiederhergestellt und bilden eine große touristische Attraktion. Sie liegen ca. 700 Meter von der Lichtung Redłowska entfernt, auf der Höhe von ca. 50 Metern über dem Meeresspiegel. Sie können den Ort von der Lichtung Redłowska erreichen, indem Sie den markierten (braunen) Wanderweg nehmen.


Mole von Orłowo

Es ist einer der reizvollsten und ruhigsten Orte in der Dreistadt, bei Spaziergängern nicht nur aus Gdingen beliebt. Die erste Mole von Orłowo wurde 1934 errichtet und war über 400 Meter lang. Die letzte Instandsetzung wurde hier 2007 durchgeführt; die Mole zählt jetzt 180 Meter. Sie wurde mit neuen Bänken und einer neuen, stillvollen Beleuchtung ausgestattet. Jeder darf sie unentgeltlich betreten. In ihrer Nähe befindet sich das berühmte, malerische Kliff von Orłowo. Die Mole ist nicht so überfüllt wie die bekanntere und längere Mole von Zoppot. Es kommen hier weniger Touristen, deshalb ist die Mole ruhiger und gemütlicher. Weiter nach Süden in Richtung Zoppot und Danzig kann man einen Spaziergang auf der erneuerten Promenade der Königin Marysienka Sobieska machen, die oft den nahe gelegenen Palast in Kolibki besuchte. Von hier aus haben wir auch einen schönen Blick auf die Ostsee. Im Sommer führt hier das Sommertheater seine Stücke auf dem Strand auf. Die Vorstellungen fangen gewöhnlich um 20 Uhr an und werden bis Mitte August gegeben. Direkt am Ufer können wir das Landgut von Żeromski besuchen, wo der bekannte polnische Schriftsteller 1920 wohnte und am Buch Wiatr od morza (dt. Wind vom Meer) arbeitete.


Dar Pomorza (Gabe Pommerns)

Dar Pomorza (Gabe Pommerns) ist eins der schönsten aufrecht erhaltenen Segelschiffe in aller Welt; das Museumsschiff wurde sui generis Denkmal und Symbol für die Tradition und für die Bestrebungen der Polen am Meer. Es bleibt bei seiner alten Küste in dem Hafen in Gdingen.

Adres: Aleja Jana Pawła II 2, Gdynia
+48 58 620 23 71
www.cmm.pl

Zoologischer Garten in Oliva

Der Städtische Zoologische Garten „Wybrzeże” [dt. "Küste"] liegt in einem der malerischsten Stadtviertel von Danzig - in Oliva. Auf ihn sind Bewohner des ganzen Pommerns stolz; es ist eins der schönsten derartigen Objekte in Polen. Mehr als 200 Tierarten auf einem über 130 Hektar großen Gelände tragen dazu bei, dass der Ausflug in den Danziger Zoo eine der besten Spaziergangideen in der Dreistadt bildet. Neben den reizvollen Landschaften und dem Reichtum an Tierarten bietet der Zoo auch eine ganze Reihe von Attraktionen für die Jüngsten.

Gdańsk / Karwieńska 3
+48 58 552 00 41/42 / zoo@zoo.gd.pl
www.zoo.gd.pl

Twierdza Wisłoujście (Festung Weichselmünde)

Die Festung Weichselmünde, geöffnet bis 30. September, ist ein untypisches Museum. Sie ist nämlich ein großes Exponat an sich. Sie ist in der Nähe von Westerplatte, auf dem östlichen Ufer von Martwa Wisła (Tote Weichsel) gelegen. Gegenüber der Festung, auf der westlichen Seite, befindet sich Nowy Port (Neuer Hafen). Die erste Festung wurde hier im 14. Jahrhundert von Deutschen Ritterorden errichtet. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Ort früher als Wachturm fungierte. In den mittelalterlichen Danziger Hafen (heutiger Długie Pobrzeże – Langer Küstenstrich) ging man eben über die Weichselmündung. Die Festung erfüllte auch die Aufgabe des Leuchtturmes. Hier fing Danzig an. Und eben deswegen war der Ort strategisch für die Überwachung des Schiffsverkehrs und für die Verteidigung der Stadt vor dem Angriff aus dem Meer. Die erste Version der Festung war aus Holz. Sie wurde von Hussiten verbrannt, und nach dem Wiederaufbau – durch Sturm zerstört. Länger hielt die Backsteinversion – bis 1945, als eine russische Bombe die Konstruktion beeinträchtigt hat. Ein stärkerer Wind kippte die Wände um – nur die östliche Wand ist geblieben. Der heutige Zustand der Festung begeistert trotz vieler Beschädigungen. Von dem Turm aus lässt sich ein interessantes Panorama bewundern: Zatoka Gdańska (Danziger Bucht), Westerplatte, Port Północny (Nordhafen), Stare Miasto (Altstadt), Nowy Port (Neuer Port) und wieder die Bucht. Die Festung kann man mit der Begleitung eines Gruppenführers besichtigen (die Leistung ist in dem Ticketpreis inbegriffen). Dies macht den Ausflug sehr spannend. Die Gruppenleiter warten, bis eine Gruppe sich sammelt und dann fangen mit der Führung an. Wenn aber nur zwei Personen da sind, und es sieht nicht nach mehr, findet die Führung ohnehin statt. In der Zeit, wann die Gruppe sich sammelt, können die Erwachsenen einen Kaffee oder Tee trinken, und den Kindern wird ein Spielplatz zur Verfügung gestellt. Twierdza Wisłoujście (Festung Weichselmünde) ist von 1.06 bis 30.09 in den Zeiten von 10.00 bis 18.00 geöffnet. Am Montag ist der Eintritt frei, aber die Besichtigung läuft nur bis 16.00. An sonstigen Tagen kosten die Tickets 8 PLN und 4 PLN ermäßigt. In das Museum führen mehrere Wege: man kann dorthin mit dem Auto gelangen (neben der Festung gibt es einen kleinen Parkplatz), mit dem Bus Linie 106 (Haltestelle in der Nähe von Akademia Medyczna – Medizinische Universität) oder mit der Fähre „Wisłoujście” („Weichselmünde”) aus Nowy Port (Neuer Hafen) (für Fußgänger und für Autofahrer). Um die Festung zu betreten, muss man durch eine restaurierte Klappbrücke gehen. Und eben dahinter befindet sich der Ort, wo Danzig einst anfing…


Fort Góry Gradowej (Fort am Hagelberg)

Fort Góry Gradowej (Fort am Hagelberg) ragt über dem Busbahnhof in Danzig. Die Befestigungen auf Góra Gradowa (Hagelberg) entstanden schon Mitte 17. Jahrhundert, und die große Mehrheit der Objekte, die bis heute überdauert haben, entstand in der 2. Hälfte 19. Jahrhunderts während des letzten Generalumbaus der Befestigungen. Nach den Napoleonischer Zeiten blieb auf Góra Gradowa (Hagelberg) eine riesige fünfseitige Artillerieanlage, die als Napoleonische Redoute (eigentlich Redouit) bekannt ist. Ursprünglich trug das Redouit den Namen Fort Vauban, später (d.h. nach 1814) wurde es Reduit Hagel oder Reduit Horn genannt – der heutige nichthistorische Name ist nur eine Anknüpfung an die Originalbezeichnung. Das Redouit, das in den Jahren 1810-1812 gebaut wurde, sollte den letzten Wehrpunkt des ganzen Befestigungssystems von Góra Gradowa (Hagelberg) darstellen. Die französischen Befestigungsbauer (unter ihnen der geniale General Nicolas B. Haxo, der das Redouit entwarf und wahrscheinlich auch den Bau persönlich überwacht hat) zogen nämlich Schlussfolgerungen davon, was während der vorherigen Besatzung passierte, und entschieden sich, die strategischen Stellen der städtischen Befestigungen zu stärken. Da Napoleon die Stadt auch im Jahre 1811 besuchte, ist es möglich, dass er auch damals auf Góra Gradowa (Hagelberg) war, wo die neuen Befestigungen hektisch gebaut wurden. Das Reduit beherbergte seit Anfang 70er Jahre eine Disco – Dyskoteka „Na Fortach“ („Disco im Fort“), die später einige Male ihre Bezeichnung sowie ihr Profil geändert hat. Momentan funktioniert hier ein Museum. Heutzutage wird der „Napoleon-Mythos“ immer häufiger angefochten, man kann es aber nicht bestreiten, dass der kleine Korse den Lauf der Geschichte nicht nur unserer Stadt, aber auch des gesamten Kontinents für immer geändert hat. Aus dem Grund wurde 2005 eine Art Denkmal errichtet, der so genannte „Napoleonische Tisch“, der im Moment auf einer der Anlagen im Fort steht. Er bestimmt einen der interessantesten Aussichtspunkte mit Blick auf die Innenstadt, aus dem das atemberaubende Panorama der Danziger Altstadt zu bewundern ist. In der Stadt und in dem Fort auf Góra Gradowa (Hagelberg) gibt es mehrere Stellen, die an den Kaiser erinnern. Die wichtigsten kann man finden, wenn man den Ausflug unter dem Motto „Napoleons Spuren“ in einem der Danziger Reisebüros bucht. Das Fort an sich kann man gründlich kennen lernen, indem man sich einem Ausflug in Góra Gradowa (Hagelberg) anschließt, die jeden Samstag veranstaltet wird.


Halbinsel Hel

Die Halbinsel Hel - ein europaweites Natur- und Landschaftsunikat zieht jedes Jahr Tausende von Touristen an. Durch die Ostsee und Danziger Bucht umgeben, bietet sie nicht nur eine ausgezeichnete Ferieninfrastruktur, sondern vor allem die hierzulande besten Bedingungen für die Wassersportarten Kitesurfing und Windsurfing.


Sonstige Attraktionen der Dreistadt und Umgebung:

  • Radunia-Kanal mit Mühlen, Altstadt von Gdańsk, Steilküste in Gdynia, Küstenboulevards von Gdynia, Mole in Sopot, Kathedrale und Park mit Palmenhaus in Oliwa.
  • Deutschordensburgen in Malbork und Gniew, Wanderdünen in Łeba, Seehundstation auf Hel, Festung Weichselmünde, Westerplatte, Sobieszewska-Insel mit Vogelschutzgebiet, Freilichtmuseen in Wdzydze Kiszewskie und Kluki.

ZURÜCK